start

A R C H I V . M E D I A T H E K


1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024



zurück

ENSEMBLES

Moscow Contemporary Music Ensemble (MCME)   (Besetzung: 2018)

wurde 1990 von Yuri Kasparov unter der Schirmherrschaft des berühmten russischen Komponisten Edison Denisov gegründet. Das Ensemble konzentriert sich auf die Förderung der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. MCME hat die jährliche International Young Composers Academy in Tchaikovsky (Ural)organisiert, um junge Komponisten und international anerkannte Komponisten in Workshops zusammenzubringen. MCME hat mit den führenden Komponisten der Welt zusammengearbeitet, darunter Iannis Xenakis, György Kurtág, Beat Furrer, Mark Andre u.a.. MCME hat mehr als 50 CDs für führende CD-Labels aufgenommen, darunter Olympia (Großbritannien), Harmonia Mundi (Frankreich),Triton (Japan)usw. Jede Saison gibt MCME mehr als 70 Konzerte in Russland und im Ausland.

Auftritt bei intersonanzen 2018 im Konzert:

Moscow Contemporary Music Ensemble

Freitag, 01. Juni 2018, 20:00 Uhr  | Kunsthaus sans titre / Raum U  | Potsdam
Ensemble: Moscow Contemporary Music Ensemble (MCME)

x
x

mit Ivan Bushuev (Flöte), Oleg Tantsov (Klarinette), Vladislav Pesin (Violine), Ilia Rubinshtein (Violoncello), Mikhail Dubov (Piano)

 
Irina Emeliantseva: Mirage   (2011)
für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier

x
x

Das Stück ist so konzipiert, dass bei jeder neuen Aufführung ein anderes Instrument beteiligt werden kann: entweder eine Xylorimba oder eine Celesta - diese zwei Instrumente sind die erste Wahl - oder ein weiteres Tasteninstrument. Die Komposition Mirage ist - wie der Titel schon sagt - eine musikalisch gedachte Illusion, ein Trugbild, ein immer wieder erst erscheinendes und dann verschwindendes - immer abwechselnd gestaltet, und anschließend sich ganz auflösend.

Henry Mex: Eine kurze Geschichte der Demokratie   (2018)
für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier

Uraufführung
x
x
Bitte vor dem Schließen das Video stoppen
x

Der Titel, in Anlehnung an den im März 2018 verstorbenen Wissenschaftler Stephen Hawking und sein berühmtes Buch "Eine kurze Geschichte der Zeit" enthält die mahnende Frage: Ist die Geschichte der Demokratie kurz oder nur die Geschichte über die Demokratie? Nach dem Demokratieindex leben lediglich 4,5 % der Weltbevölkerung in einer echten Demokratie. Es gibt sie auch erst in der Neuzeit. Mit Wahlrecht für alle Staatsbürger der betreffenden Länder, unabhängig von ihrem Geschlecht, setzte sie sich erst im 20 Jahrhundert nach und nach durch und damit auch eine zumindest gesetzlich verbriefte Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau sowie ethnischen und religiösen Minderheiten. Eine Geschichte, die vielleicht mit der Bill of Rights 1689 in England begann, ist bis heute nicht wirklich vollzogen. Sie ist momentan der Gefahr ausgesetzt, selbst in etablierten demokratischen Staatsformen, in ihren Grundsäulen zurückgedrängt zu werden. Diese Gedanken bildeten meinen Leitfaden für die Komposition mit Aspekten wie Macht, Unterdrückung, Gleichschaltung versus Gleichberechtigung, Stimmenvielfalt und Individualismus.

Alexei Sysoev: Marsyas   (2009)
für Flöte solo

x
x

Der Titel bezieht sich auf den berühmten antiken Mythos eines musikalischen Wettbewerbs zwischen dem phrygischen Satyr Marcius und dem Gott Apollo. Diese virtuose Komposition enthält viele neuen Flöten-Spieltechniken.

Hoch