Hashtag Ensemble is a music cooperative specializing in contemporary music, improvisation and musical education, established and lead by flutist Ania Karpowicz. The ensemble consist of almost 20 young Polish musicians: composers, vocalists, instrumentalists and a conductor from leading cultural institutions. Hashtag Ensemble cooperates with composers and has ordered new pieces from J. Szmytka, A. Zagajewski, A. Stulgińskia, Z. Krauze, among others. The group has performed at numerous festivals, such as POLIN Music Festival, Warsaw Autumn, Sacrum Profanum (Cracow), Tallin Afekt Festival, Poznan Music Spring, Musica Electronica Nova (Wroclaw). Hashtag Ensemble has released several albums: Visegrad Songs (improvised album, 2016), #NetworkMusic (2018), #WITKACY (improvised album, 2018), Trash Music (works of Wojciech Błażejczyk, 2018), Opening of the Eye (works of Lucia Dlugoszewski, 2019), First Command (work of Adam Porębski, 2019), all published with Requiem Records.
Ania Karpowicz – flutes
Adam Eljasiński – clarinets
Wojciech Błażejczyk – electric guitars, live electronics
Marta Piórkowska – violin
Dominik Płociński – cello
Ania Karpowicz (Flöte), Adam Eljasiński (Klarinette), Marta Piórkowska (Violine),
Publikumsgespräch mit ausgewählten Protagonist*innen des Konzertes
"Schattenhafte Wasserzeichen im Papier haben mir als Inspiration gedient.
Die Komposition ist in einem Satz angelegt und versucht, in stillen experimentellen Klangstrukturen, neue musikalische Farben mit diesen vier unterschiedlichen Instrumenten zu zeichnen.“
Das dritte Stück aus der Werkreihe „BiPol“ setzt drei bewegliche Instrumente musikalisch und auch räumlich in Beziehung, indem die Musizierenden bei jedem der 5 Sätze eine neue Position einnehmen und so den Klangraum Bühne musikalisch explorieren. Dabei werden die klassischen 5 Positionen des Stereopanoramas in Szene gesetzt. Die Sätze 1,3, und 5 entwickeln geräuschhafte Hervorbringungen, basierend vor allem auf verschiedenen Arten von gestimmtem Rauschen, das dem Strom der Zeit abgelauscht ist. Satz 2 und 4 sind streng zwölftönig gearbeitet, wobei Satz 4 exakt Satz 2 als Krebs durchführt, allerdings mit kleineren rhythmischen Varianten. Diese tragen der ästhetischen Logik der Klangtextur Rechnung – denn das Ohr ist die höchste Instanz. Die Noten sind beim Verlag Neue Musik erschienen.
Erich Arendt hat seinen letzten Gedichtband 1981, nur drei Jahre vor seinem Tod, entgrenzen genannt und auch die Wortschöpfung „veratmen“ ist seiner Lyrik entnommen. Vielleicht ist es auch kein Zufall, dass dieser Titel von mir im Jahr 1990 so ausgesucht und collagiert wurde. Darüber hinaus weist es auch auf rein kompositorische Parameter hin: Der Gebrauch des Ein- und Ausatmens, der gezielten Einbeziehung des „Überblasens" und des prononciert percussiven Gebrauchs der Atemluft erweitern das Ton- und Ausdrucksspektrum der Flöte.
Die beim späten Arendt zu bemerkende Reduzierung der "Wortmittel", einer spät-expressionistischen Sprache mit all ihren Wort-Neuschöpfungen, hat mich im Laufe der Jahre zu vielen Kompositionen inspiriert.
Die Komposition bezieht sich auf das Gemälde von Bridget Riley “Current/Strömung”, 1964
Emulsionsfarbe auf Leinwand, 135 x 150cm, New York, The Museum of Modern Art, Philipp Johnson Fund
Aether is a piece based on sounds made by electromagnetic waves radiating all around us, all the time. Waves, the source of which is radio radiation, cell phones, wifi network, computers, transformers, electronic devices or even microwave. It surrounds us constantly, there is no escape. We don′t perceive this radiation, but imagine what would happen if we could hear it. However, it can be recorded and turned into sound. I used Soma Ether device to do this, walking through the streets of Warsaw, shopping malls, office, subway etc, and listening to the electromagnetic landscape of my living area. Theses recording are then used in electronics, together with live transformations of instrumental sounds. The piece is written for Hashtag Ensemble.
Das gleiche Konzert fand bereits als Brückenkonzert am 7.8.2020 beim Festival „Warsaw Encounter“ (Ltg. Jaroslaw Siwinski) im „PROM Kultury” in Warschau statt. Es wurde live gestreamt und wird später im Jahr nochmals im Polnischen Rundfunk gesendet.