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PERSONEN

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Y
Yao, Xuan   (*1992)    Komponistin

Xuan Yao

*26.10.1992

Xuan Yao

wurde 1992 am 26.Oktorber in China geboren, schloss von 2010 bis 2019 in China ihr Bachelor – und Masterstudium an der Musikhochschule in den Fächern Komposition- und Kompositionstheorie ab. Seit 2016 lernte sie regelmäßig bei Helmut Zapf. Sie komponierte eine Vielzahl an Stücken für unterschiedliche Besetzungen und sie nahm im Jahr 2018 am Meisterworkshop bei Sidney Corbett und Alessio Elia in Budapest in Budapest teil mit ihrem Stück „versteckte…“ (Klarinette und Klavier). 2017 erhielt sie beim Wettbewerb “Jugend Komponiert” Brandenburg 1.Preis für die Komposition “Im Fluss“ (für Viola, Englischhorn, Posaune und Klavier)


 Aufgeführte Werke von Xuan Yao:

Unklarer Sturmball (2020) für Trompete und Viola
aufgeführt am: 24.08.2020 Uraufführung in Potsdam Kunsthaus sans titre / Raum U
im Konzert: Ensemble JungeMusik bei intersonanzen 2020

Das war die schwere Situation, das Coronavirus in China. Alle Informationen über das Virus waren wie eine Flut in meinen Ohren und die Ansicht der Medien gefiel mir nicht. Warum gibt es das Virus? Wie erschien es und woher? Aber als ob diese Fragen nicht wichtig wären. Darüber denke ich tief nach, was haben wir, die Menschen, gegen die Natur eigentlich getan? Wahrscheinlich ist es eine Ausnahme und gleichzeitig eine neue Möglichkeit.
In diesem Stück wird auf den leeren Saiten der Viola eine reine Quinte zum Hauptintervall: Kannst Du sie mit deinen Ohren erkennen, die richtige Quinte? Den gekreuzten Rhythmus? Oder das Ende der Trennung? Ist der Klang am Ende noch verirrt?

Yoo, (John) Chang-Yun   (*1972)    Musiker

(John) Chang-Yun Yoo (Viola)

*1972

(John) Chang-Yun Yoo

Born 1972 in Seoul, South Korea, Chang-Yun Yoo first began music with piano lessons. At the age of eleven he started to learn the viola. Soon after that he won a number of national music
competitions in Korea as a violist. Chang-Yun Yoo studied under the tutelage of Prof. Rohde at the Berlin University of Arts and received his soloist's diploma in 2006.
During his studies Chang-Yun Yoo won several international competitions. He worked as principal violist in the Museumsorchester Frankfurt/ Main, Hamburg Philharmonic, Philharmonic Orchestra Gran Canaria in Spain and with the Dessau Philharmonic.
Since 2007 he ist based in Berlin and works as a freelance musician, collaborating with renowned ensembles such as Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Kammerakademie Potsdam, Ensemble Resonanz Hamburg, Deutsche Kammerakademie Neuss, Modern Art Ensemble Berlin.
He is a member of AsianArt Ensemble Berlin, Musica Sequenza, Work in Progress Berlin, Aurum Ensemble Berlin and Korean Chamber Orchestra.


Mitwirkung im Ensemble: "WORK IN PROGRESS - BERLIN" in der Besetzung: 2010
Beschreibung:


Yu, Jon   (*1988)    Komponist

Jon Yu

*1988

Jon  Yu

ist ein taiwanesisch-amerikanischer Komponist, dessen Werke Rituale, Nutzen und Exzessionen erforschen. Seine Musik wurde in den Vereinigten Staaten und in Europa von Ensembles und Solisten wie Mivos Quartet, Neue Vocalsolisten Stuttgart, Wet Ink Ensemble, Ensemble SurPlus, dem Eco Ensemble, Earplay und dem Haegeum-Spieler Soo Yeon Lyuh bei Festivals wie dem „June in Buffalo“ aufgeführt (2014), Dian Red Kechil International Young Composers Residency (2015), Darmstädter Ferienkurse (2016), Pacific Rim Music Fes1val (2017), Festival Musica (2018) und Impuls Festival (2019). Jon promoviert derzeit in Kompositionen an der UC Berkeley, wo er bei Franck Bedrossian, Ken Ueno und Edmund Campion studiert. Für das Studienjahr 2018/19 hat Jon als Stipendiat des George Ladd Prix de Paris eine Künstlerresidenz in Paris.


 Aufgeführte Werke von Jon Yu:

Lichen Verses (2019)
aufgeführt am: 02.06.2019 in Potsdam Kunsthaus sans titre / Raum O
im Konzert: ATEM Strom - auditivvokal bei intersonanzen 2019
Yun, Isang   (*1917-†1995)    Komponist

Isang Yun

*17.09.1917 , †03.11.1995

Isang Yun

Isang Yun, ursprünglich Yun I-sang (* 17. September 1917 nördlich der Hafenstadt Tongyeong, Provinz Gyeongsangnam-do; † 3. November 1995 in Berlin), war ein deutscher Komponist koreanischer Abstammung.

Yun wuchs auf in der Zeit, als Korea eine Kolonie Japans war, das die Verdrängung der koreanischen Kultur anstrebte. Er war daran interessiert, das koreanische Musikleben aufzubauen und diesem Impulse zu geben. Als Komponist träumte er von einer Musik, die internationalen Standards entsprechen sollte und international aufgeführt werden konnte, aber dennoch koreanische Elemente in sich tragen sollte, um einen Beitrag zu einer koreanischen Identität auf dem Gebiet der Musik zu leisten.[1] Die Besatzungskräfte vernichteten mehrere Aufzeichnungen von Yuns Stücken. Er selbst schloss sich dem Widerstand an, wurde jedoch 1943 inhaftiert und während der Haft gefoltert.[2]

Nachdem er in Südkorea als Komponist von Liedern, darunter auch Schulhymnen, hervorgetreten war und durch das Streichquartett I (1955) und ein Klaviertrio (1955) auf sich aufmerksam gemacht hatte, erhielt er im Jahr 1955 den Kulturpreis der Stadt Seoul. Das Preisgeld erlaubte ihm den Aufbruch nach Europa, wo er an die zeitgenössischen internationalen kompositorischen Entwicklungen Anschluss finden wollte. Hier begann er im Juni desselben Jahres ein Kompositionsstudium in europäischer bzw. französischer Tradition am Conservatoire National de Musique in Paris. Gleichwohl hatte er von Anfang an Korea im Blick, wie u. a. aus dem Briefwechsel mit seiner Frau Sooja hervorgeht.

In Paris studierte er Komposition bei Tony Aubin und Musiktheorie bei Pierre Revel, er übersiedelte aber schon im Juli 1957 nach West-Berlin, wo er ab dem Wintersemester an der Hochschule für Musik Komposition bei Boris Blacher, Musiktheorie bei Reinhard Schwarz-Schilling und Zwölftontechnik bei Josef Rufer, einem Schüler Arnold Schönbergs, studierte. Im September 1958 besuchte Yun erstmals die Internationalen Ferienkurse für neue Musik in Darmstadt, wo er u. a. auf John Cage und Bruno Maderna traf. Im Juli 1959 machte Yun seine Abschlussprüfung an der Hochschule für Musik in Berlin.[3]

Die Erfolge von zwei Kompositionen, die wie ein Opus 1 bzw. Opus 2 sein offizielles Werkverzeichnis anführen, bewogen ihn, in Deutschland zu bleiben: In Darmstadt gelangte am 4. September 1959 die Musik für sieben Instrumente (1959) mit den Hamburger Kammersolisten – Gerhard Otto (Flöte), Heinz Nordbruch (Oboe), Rudolf Irmisch (Klarinette), Alfred Franke (Fagott), Rolf Lind (Horn), Bernhard Hamann (Violine) und Siegfried Palm (Violoncello) – unter der Leitung von Francis Travis zur Uraufführung. Am 6. September 1959 wurden beim Gaudeamus-Festival in Bilthoven die Fünf Stücke für Klavier (1958) durch Herman Kruyt uraufgeführt. (Am 1. Oktober spielte Rolf Kuhnert die deutsche Erstaufführung in Krefeld, wo Yun zeitweilig seinen Wohnsitz nahm.)


 Aufgeführte Werke von Isang Yun:

Sori (1968) für Flöte solo
aufgeführt am: 05.11.2021 in Potsdam KunstHaus des Kunstvereins
im Konzert: Bettina Lange, Flöten bei re-sonanz 2021
Yusipey, Roman   (*1979)    Musiker

Roman Yusipey (Akkordeon)

*1979

Roman Yusipey

Der Akkordeonist Roman Yusipey wurde 1979 in der Ukraine geboren. Er studierte an der Nationalen Musikakademie in Kiew bei Prof. Nikolay Dawydow (1998-2006), der Hannoverschen Hochschule für Musik, Theater und Medien bei Prof. Elsbeth Moser (2009-2012) und an der Folkwang Universität der Künste in Essen bei Prof. Mie Miki (2013-2016). Seit 2016 studiert er an der Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertexamen) bei Edwin Alexander Buchholz.

Roman Yusipey ist zweiter Preisträger des internationalen Wettbewerbs Golden Akkordeon 2001 in New York. 2003 gewann er den 1. Platz des internationalen Wettbewerbs Premio di Montese, in Italien. Er ist Stipendiat der Yehudi Menuhin-Stiftung "Live Music Now" (seit 2014) und "Lions Club Essen-Werethina" (2014-2015).

Roman Yusipey gab nicht nur Konzerte in Deutschland und in der Ukraine. Darüber hinaus konzertierte er auch in Frankreich, Polen, Niederlanden, Belgien, Litauen, Schweiz, Kasachstan, Malta, Italien und in Japan. 2013 war er als Gastprofessor vom Kasachischen Nationalkonservatorium in Almaty eingeladen. 2015 hat er eine CD „For every city – Ukrainische Musik des 21. Jahrhunderts für Akkordeon“ aufgenommen.




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