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PERSONEN

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Ockeghem, Johannes   (*1420-†1497)    Komponist

Johannes Ockeghem

*1420 , †06.02.1497

Johannes Ockeghem

Johannes Ockeghem (um 1410 – 1497) gilt heute als der bedeutendste Komponist der Generation zwischen Dufay und Josquin. Er war der erste Komponist, der sein Augenmerk in besonderer Weise der zyklischen Messe zuwandte. Es ist zwar zu vermuten, dass von Ockeghem mehr Werke verloren gegangen sind als für einen Komponisten seines Formats üblich, aber der bis heute überlieferte Teil hat bereits zu seinen Lebzeiten Kenner in Erstaunen versetzt. Auch die Details der „Missa prolationum“ machen deutlich, dass Ockeghems kontrapunktische Fähigkeiten die jedes anderen weit übertroffen haben. Die Musik Ockeghems hat zu jener klassischen Vokalpolyphonie geführt, die die europäische Musik für mehr als ein Jahrhundert geprägt hat.


 Aufgeführte Werke von Johannes Ockeghem:

Sanctus aus der „ Missa L’homme armé“
aufgeführt am: 22.08.2020 in Potsdam Kunsthaus sans titre / Raum O
im Konzert: Ensemble nusmido bei intersonanzen 2020
Agnus Dei aus der „Missa L’homme armé“
aufgeführt am: 22.08.2020 in Potsdam Kunsthaus sans titre / Raum O
im Konzert: Ensemble nusmido bei intersonanzen 2020
Oehring, Helmut   (*1961)    Komponist

Helmut Oehring

*16.07.1961

Helmut  Oehring

Der Komponist, Autor, Choreograf und Regisseur Helmut Oehring wurde 1961 in Berlin (Ost) geboren. Als Kind gehörloser Eltern ist die Gebärdensprache der Gehörlosen seine Muttersprache, deren räumliche Syntax und Grammatik auch eine der Grundlagen seiner audiovisuellen Partituren, Choreografien und Inszenierungen darstellt. Als Gitarrist und Komponist Autodidakt und wegen mehrmaliger Wehrdienstverweigerung in der DDR nicht zum Hochschulstudium zugelassen, wurde er 1990 Meisterschüler von Georg Katzer an der Akademie der Künste zu Berlin. 1990 Stipendiat der Akademie Schloss Solitude und 1994/95 Stipendiat der Villa Massimo in Rom, erhielt er seitdem Auszeichnungen wie den Orpheus Kammeroper Preis Italien (1995), den Hindemith-Preis (1997) und den Arnold-Schönberg-Preis (2008) für sein gesamtes Schaffen, das – seit den frühen Theater-Musiken für Ruth Berg-haus’ Inszenierungen von Werken Bertolt Brechts am Thalia Theater und den inspirierenden Zusammenarbeiten mit Künstlern wie Peter Greenaway, Robert Wilson, Friedrich Goldmann, Claus Guth, Joachim Schlömer, Michael Simon, Ulrike Ottinger, Maxim Dessau, Lothar Zagrosek, Patrizia Kopatchinskaja, Ingo Metzmacher oder Daniele Abbado – heute ca. 400 Werke nahezu aller Genres umfasst, die weltweit aufgeführt werden. The New Yorker nannte ihn einen der „einflussreichsten audiovisuellen Komponisten neben John Adams, Kaija Saariaho, Björk und Robert Ashley“. 2011 veröffentlichte btb/Randomhouse seine Autobiografie Mit anderen Augen. Vom Kind gehörloser Eltern zum Komponisten, die 2015 in seiner Regie als Hörstück vom SWR produziert wurde. Helmut Oehring ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin und der Sächsischen Akademie der Künste sowie der Akademie Deutscher Musikautoren. 2015 erhielt er den Deutschen Musikautorenpreis in der Kategorie Musiktheater. 2020/21 war er Excellence Fellow von Villa Aurora/Thomas Mann Haus in Los Angeles.


 Aufgeführte Werke von Helmut Oehring:

Philipp für Bassklarinette solo
aufgeführt am: 24.09.2021 in Potsdam KunstHaus des Kunstvereins
im Konzert: Sabina Matthus-Bébié, Klarinetten bei re-sonanz 2021
Oliveros, Pauline   (*1932-†2016)    Komponistin

Pauline Oliveros

*30.05.1932 , †25.11.2016

Pauline Oliveros

Oliveros studierte von 1949 bis 1952 in Houston und von 1954 bis 1956 in San Francisco und nahm Privatunterricht bei Robert Erickson. Ab 1961 arbeitete sie mit Steve Reich, Terry Riley, Ramon Sender und Morton Subotnick am San Francisco Tape Music Center. Von 1967 bis 1981 war sie Direktorin des Center for Music Experiment an der University of California in San Diego / Kalifornien.


 Aufgeführte Werke von Pauline Oliveros:

Sonic Meditations (1974)
aufgeführt am: 20.08.2021 in Potsdam Kunsthaus sans titre / Raum O
im Konzert: BVNM ad hoc Ensemble bei intersonanzen 2021

Sonic Mediations are intended for group work over a long period of time with regular meetings. No special skills are necessary. Any persons who are willing to commit themselves can participate. Pauline Oliveros has abandoned composition/performance practice as it is usually established today for Sonic Explorations which include everyone who wants to participate.

Owczarek, Bettina        Musikerin

Bettina Owczarek (Choreografie, Tanz)


Bettina Owczarek

Bettina Owczarek ist durch die Staatliche Balettschule Leipzig staatlich geprüfte Bühnentänzerin. Sie studierte Choreographie an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch"-Berlin.
Sie hat seit über 22 Jahren Bühnenerfahrung als Solistin und Choreographin an verschiedenen Theatern und Ensembles in Deutschland für Tanz-, Schauspiel- und Operninszenierungen.


Mitwirkung im Ensemble: "elektroakustische musik und tanz"
Beschreibung:




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