Milo Machover, geboren in New York, erhielt seine musikalische Ausbildung in Paris und studierte Querflöte in Freiburg im Breisgau bei Robert Aitken und Felix Renggli. Seit 2001 hat er sich als Sänger und Renaissance-Traversflötist, als Mitglied der Ensembles Non Papa, Cantus Modalis (Leitung: Rebecca Stewart), Schola Stralsundensis (Leitung: Maurice van Lieshout) und Nusmido, auf die Musik des Mittelalters und der Renaissance spezialisiert
Albert Màrkos wurde 1967 in Kolozsvàr (heute Cluj Napoka/Rumänien) geboren. Er ist ungarischer Cellist, Komponist, Improvisator, Zeitgenosse und Angestellter. Seine klassische Musikausbildung begann er in Kolozsvàr. Sein Studium an der Kolozsvàrer Musikakademie hat er nach 2 Jahren abgebrochen.
Er war Cellist bei den symphonischen Orchestern in Kolozsvàr und Marosvàsàrhely (heute Târgu Mureș in Rumänien.) Im Jahre 1992 beendete er seine Karriere als klassischer Musiker und lebt seit 1993 in Ungarn. Seitdem beschäftigt sich mit experimenteller Musik. Als Filmmusikkomponist hat er für mehrere ungarische experimentelle Filme Musik komponiert, wie Zero (2015), Taxidermia (2006) und Mancs (2015).
Das Werk „TUNTUN“ wurde für das Duo „Samodai&Szìves“ komponiert. Es ist ein Werk, das die Musik mit theatralischen Elementen verbindet. Màrkos vermischt in dem Werk Mikrotonalität mit typischen, in unserer Zeit gebräuchlichen musikalischen Effekten. Die beiden Ausführenden korrespondieren nicht nur auf der musikalischen Ebene, sondern es entsteht auch ein metakommunikativer, theatralischer Dialog: sie sprechen jedoch nicht, sondern nutzen ausschließlich ihre Instrumente dafür.
Der Titel des Werkes ist eine Anspielung auf mehrere Naturphänomene: der Herzschlag und die Stimme eines Spechtes im Wald.
Der in Mexiko geborene und in Berlin lebende Komponist verfügt über mehr als 20 Jahre internationale Erfahrung im Schreiben von Konzert-, Bühnen- und Filmmusik.
Nachdem ich mein Musikstudium in Mexiko und Uruguay begonnen hatte, zog ich nach Berlin, um mein Studium abzuschließen und einen Master in Filmmusikkomposition zu machen. Seitdem bin ich als freischaffender Musiker in verschiedenen Projekten für Film, Fernsehen, Theater und Konzertbühne tätig.
Gitta Martens, Jg.1950, studierte Politik- und Theaterwissenschaften, Germanistik und Philosophie und schloss ihre Studien mit dem Diplom in Politik und dem 1. und 2. Staatsexamen für die Sekundarstufen I und II ab. Sie ist zudem Psychodrama-leiterin (DAGG). Mit Kindern und Jugendlichen spielt sie seit 1971 Theater in den verschiedensten Zusammenhängen: freie Jugendarbeit und Jugendberatung, politische Bildung, Schule und Theater.
Von 1981 bis 2015 war sie hauptberuflich als Dozentin für Theater und ab 1991 auch als Leiterin des Fachbereichs an der Akademie für Kulturelle Bildung (vormals Akademie Remscheid) tätig.
Dort konzeptionierte und leitete sie Fortbildungen in Theaterpädagogik für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Sie spielt Playbacktheater, erzählt Kindern aus dem Stegreif Geschichten, inszeniert musiktheatrale Stücke für Kinder oder coacht Menschen, die in der kulturellen Bildung oder Schule mit Kindern und Jugendlichen Theater spielen.
Sie hat drei Bücher zum Schwerpunkt „Feministische Kulturarbeit“ herausgegeben, speziell „Feministische Theaterpädagogik – Grundlagen und Projekte“ Remscheid 1992; sowie zahlreiche Aufsätze veröffentlicht zu Theater mit den Schwerpunkten: Schule, Therapie, Politik, Kulturelle Bildung, siehe hierzu die Homepage der Akademie für Kulturelle Bildung, FBR Theater.
Die Autorin ist seit Frühjahr 2015 im Ruhestand. Für Supervision bei theaterpädagogischen Projekten steht sie zur Verfügung.
Tobias Mäthger, 1977 geboren, studierte erfolgreich Gesang (M. Weichert; Liedklasse KS Olaf Bär), Dirigieren (H.-Chr. Rademann) sowie Schulmusik in Dresden und ist als freischaffender Sänger, Dirigent, Pädagoge und Kirchenmusiker tätig. Bereits heute kann er auf eine vielfältige, erfolgreiche nationale und internationale Konzerttätigkeit
Wer in die unbekannten Weiten und Höhen zeitgenössischer Vokalkunst vordringen will, muss AUDITIVVOKAL hören.
Seit 2007 entdeckt das Ensemble mit seinem Leiter Olaf Katzer das musikalische Terrain in ganz unkonventioneller Weise und verblüfft jedes neugierige Ohr.
Die 24 Sängerinnen und Sänger, die in kleinen und großen Besetzungen zusammen wirken, beherrschen neue mikrotonale Klangwelten genauso wie das gesamte Spektrum an vokalen Multiphonics. Instrumentale Partner sind dabei renommierte Klangkörper wie das Dresdner Barockorchester, die Dresdner Sinfoniker, das Ensemble Moto Perpetuo New York oder das Ensemble Interface. Seit dem Ge/su/al/do-Ge/gen/wart-Projekt entdeckt und erforscht das Ensemble auch Alte Musik und bezieht diese in seine Produktionen mit ein. Die besondere Aura des Erstmaligen und Neuen, die das Ensemble mit jährlich etwa 20 Uraufführungen entwickelt, begeistert Publikum und Fachwelt. Durch die intensive ästhetische Auseinandersetzung des Dresdner Ensembles mit den heutigen kompositorischen Sichtweisen für die menschliche Stimme und zahlreiche Kompositionsaufträge an junge wie renommierte Komponisten ist in den vergangenen Jahren die „Neue Dresdner Vokalschule“ entstanden. Die korrespondierende Zusammenwirkung mit verschiedensten Künsten und Wissenschaften ist integraler Bestandteil der künstlerischen Arbeit.
Sabina Matthus-Bébié wurde 1975 in San José, Costa Rica geboren. Sie wuchs in Thun, Schweiz auf und machte da ihre erste Ausbildung als Primarlehrerin. Sie studierte danach Klarinette und Bassklarinette an der Hochschule für Musik und Theater Bern/Biel bei Ernesto Molinari. Seit Juli 2004 lebt und arbeitet sie in Netzeband, Ostprignitz und unterrichtet Klarinette an der Kreismusikschule Neuruppin.
Seit 2008 tritt ist regelmäßig beim »Intersonanzen Festival« Potsdam auf. Der Komponist Peter Francesco Marino hat für sie ein Konzert für Bassklarinette und Streichorchester »Komm süsses Kreuz« welches am 20. März 2009 in Hannover uraufgeführt wurde, komponiert. 2010 wurde für sie das »Capriccio« für Klarinette und Klavier von Siegfried Matthus geschrieben. Das Werk hat sie in 2011 uraufgeführt. 2018 schrieb Helmut Zapf für sie die Komposition »Luv/Lee« für Klarinette und Bassklarinette.
Maubrey bezeichnet sich selbst als Schöpfer von "elektroakustischen Skulpturen". Diese Skulpturen verbinden sowohl dreidimensionale Arbeit als auch Klang in unterschiedlichen Variationen von Performance und Skulptur. Er hat Beiträge zu den Bereichen Tanz, Skulptur, Klang und Technologie geleistet, indem er alle drei in seinen "Audio Ballerinas", die letztes Jahr bei den intersonanzen gezeigt wurden, vereint. Seine Werke schaffen eine neue auditive und visuelle Sprache in der Kunstwelt. Derzeit ist Maubrey der künstlerische Leiter der Berliner Künstlergruppe namens AUDIO GRUPPE.
In den letzten Jahren wurden seine Werke u.a. auf folgenden Festivals gezeigt: (2016) Tokushima LED Festival, (2015) Kobe Biennale, Brno International Music Festival, MarzMusik/ Berliner Festspiele, Sound City Days/ Kosice, (2012) ZKM/Karlsruhe,Sound as a Medium of Art.
Mela Meierhans *1961 (CH), lebt auf einem Hof in Brandenburg nahe Berlin.
Die in der Schweiz geborene Komponistin Mela Meierhans lebte viele Jahren in Berlin und nun auf einem Hof in Brandenburg. Neben ihrer Tätigkeit als Komponistin beschäftigt sie sich seit 2017 mit PERMA-KULTUR, insbesondere in der Pferdehaltung. Dies ist eine so große Herausforderung, dass Komponieren nicht mehr (nur) am Schreibtisch, sondern überall stattfinden kann.
Die wichtigsten künstlerischen Impulse erfolgten durch das Elternhaus (zeitgenössische Musik und abstrakte Malerei).
Wesentliche gestalterische Interessen seit 1989: Vielschichtigkeit und Offenheit, interdisziplinäre Zusammenarbeit,
Entwicklung von interaktiven Partituren in Bereichen Musik, Tanz , Film, Performance, Theater, Installation und Architektur.
Seit 2003 Arbeitsschwerpunkt im Bereich Musiktheater/Musik im (öffentlichen) Raum.
Seit 2006 Arbeit an der „Jenseitstetralogie“, Thema: Toten –und Trauerrituale:
2006 UA des Teil I, „Tante Hänsi“, 2010 Teil II, „Rithaa“, 2014 Teil III, „shiva for anne“. 2019/20 geplant Teil IV “ tsuya“ (fiel Corona zum Opfer)
Seit 2017 Hörparcours auf dem Dorotheenhof
Sie war Gastkomponistin im Elektronischen Studio der Musik-Akademie Basel;
erhielt verschiedene Werk- und Förderpreise u.a. von: Stadt Luzern, Zug, Basel, und Berlin.
war Composer in Residence basel sinfonietta
und Artist in Residence Kairo, Aegypten
*1986 in Dortmund + mit vier Jahren musikalische Früherziehung
und Blockflötenunterricht + 1993 Beginn mit Violinspiel, Fortführung
später am musischen Gymnasium + mit zwölf Jahren
zusätzlich Klavierunterricht bei Emilio Angulo am Erlanger
Musikinstitut + Musik als Leistungskurs in der Kollegstufe und
Abitur im Fach Violine + Auftrittserfahrung durch rege Teilnahme
an Konzerten im Rahmen des Musikinstituts und des musischen
Gymnasiums + Studium in Germanistik und Musikwissenschaft usw,
an der Uni Potsdam und Geigenunterricht bei Antje Messerschmidt
Marjoleine Mentz (geb. 1978) erhielt mit 5 Jahren nach musikalischer Früherziehung Klavierunterricht, später zusätzlich Block- und Querflötenunterricht.
Nach Abschluss ihrer Schulausbildung (Abitur) an dem renommierten Georg-Friedrich-Händel-Gymnasium in Berlin, Spezialschule für Musik, und nach einem sozialen Auslandsjahr, studierte sie Musikpädagogik auf Diplom mit den Fachrichtungen Klavier und Elementare Musikpädagogik sowie dem Nebenfach Tonsatz an der Universität Potsdam (mit sehr gutem Abschluss 2005).
Klangkunst (auch Audiokunst oder, aus dem Englischen entlehnt, sound art) bezeichnet die intermedialen Kunstformen, in denen Klänge mit anderen Künsten und Medien zu einem Kunstwerk verschmelzen. Der Klangkunst können aufgrund des unterschiedlichen Zusammenspiels von Klang, Raum, Zeit, Bewegung und Form künstlerische Arbeiten wie Klangskulpturen, Klanginstallationen, Musikperformances sowie medienkünstlerische Arbeiten mit Hörspiel, Feature, Video oder Computernetzen zugeordnet werden.
Während mit dem deutschen Begriff Klang im Allgemeinen das Ergebnis musikalischer Komposition verbunden wird (siehe Klangkomposition), schließt der englische Begriff Sound auch das (Alltags-)Geräusch mit ein, welchem in der Klangkunst eine besondere Bedeutung zukommt. (Alltags-)Geräusche finden dort eine ebenso häufige Verwendung wie instrumental erzeugte Klänge oder Töne.
Yann Merker ist seit Januar 2020 Cellist an der Stelle des Vorspielers bei der Vogtland Philharmonie. Sein Name verrät ihn nicht unbedingt als gebürtigen Franzosen, sein Stammbaum verweist aber auf interessante böhmische und preußische Wurzeln.
Er besuchte die Schule und das Gymnasium in seiner Heimatstadt Lyon und erhielt am dortigen Konservatorium eine fundierte Celloausbildung bis zum Diplom. 2005 zog es ihn an die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ nach Berlin, wo er sich in zehn Studienjahren bei bekannten Professoren wie Stephan Forck und Eberhard Feltz einer breiten ergänzenden Qualifizierung von Bachelor bis zum Master (Kammermusik inbegriffen) unterzog. Während seines Studiums in Berlin übernahm er zahlreiche Aufgaben in namhaften Orchestern Berlins und weltweit, wobei die Kammermusik immer eine besondere Rolle spielte. In dieser Zeit war er an zahlreichen Rundfunkaufnahmen und CD-Einspielungen beteiligt.
Antje Messerschmidt, geboren 1970 in Zeulenroda (Thüringen), erhielt bereits als Vierzehnjährige den Stavenhagen-Preis der Stadt Greiz im Fach Violine. Sie studierte in Weimar; seit 1991 lebt sie in Berlin und wirkt in Ensembles verschiedenster Stilrichtungen mit (Klassik, Neue Musik, Jazz, kammermusikalische Pop-Musik). Sie spielte Rundfunk- und CD-Produktionen ein, viele davon mit Hermann Keller.
geboren in Berlin-Ost, spielte, während er in den 80igern als Klimatechniker arbeitete, als Bassist in Jazzbands; studierte an der Hochschule für Musik ′Hanns-Eisler′ Berlin, 89-93 und wechselte als Musiker und Komponist in die Freiberuflichkeit und seine Ausrichtung zur freien Improvisation und Neuen Musik; Kompositionen für Filme und Tanztheater entstanden.
Er begründete das Festival ′Kryptonale′ (Erschließung der Wasserspeicher Berlin-Prenzlauer Berg für Klang-Kunstprojekte) und war deren künstlerischer Leiter von 1994 bis 2004. Seitdem entstanden Raumkompositionen, Klanginstallationen, Tanztheaterprojekte.
Orchesterwerke wurden in Deutschland und Frankreich aufgeführt.
Seit 2010 arbeitet er auch als Kurator einer Kunststiftung und ist Vorstandsmitglied in mehreren Neue Musik Vereinen.
In den letzten Jahren setzte er einen Schwerpunkt mit kammermusikalischen Kompositionen und Theatermusik.
Er erhielt für seine kompositorische Arbeit zahlreiche Auszeichnungen und Förderungen.
Im Jahre 2017 wurde unter neuem Vorsitz das sogenannte „BVNM ad hoc Ensemble“ gegründet. Improvisationserfahrene Kolleginnen und Kollegen des BVNM e.V. fanden sich für einen ersten Auftritt bei den intersonanzen 2017 für ein Konzert mit frei improvisierter Musik zusammen und beschlossen daraufhin, als Ensemble weiterzuarbeiten. Dies waren zu Beginn - in alphabetischer Reihenfolge - Thomas Gerwin (Banjo, Elektronik, Objekte), Henry Mex (Kontrabass, Stimme, Elektronik), Alex Nowitz (Stimme, Aktionen), Dietrich Petzold (Violine, Viola und singende Säge), Susanne Stelzenbach (Klavier auf den Tasten und innen), Sabine Vogel (Flöten, klingende Objekte, Video). In den Jahren darauf kamen dann Katia Guedes (Sopran, Stimme) sowie Robin Hayward (mikrotonale Tuba) dazu. Diese Besetzung spielte bislang eine Reihe hoch interessanter Konzerte in verschiedenen Besetzungen u.a. auch als Telekonzert mit NAISA Sound Travel Vancouver.
MIET+ ist ein in Weimar gegründetes, freies und selbstbestimmendes Experimentalensemble für Neue Musik. Im musikalischen Geschehen werden durch integrierte Medienanwendungen, mehrere Sinne des Zuhörers gleichzeitig angesprochen und herausgefordert. Dazu gehören mittlerweile gebräuchliche Praktiken wie Videoeinspielungen, musizieren nach Grafiken, Live-Elektronik, Zuspiel und Einbezug von Bildern. Dazu kommen Übertragungen, Projektionen und anderweitige Experimente die die Zukunft noch bereithält. Ziel ist es flexibel, spontan geistreich und kess Stücke in Szene zu setzen. Dabei spielt es keine Rolle ob im Konzert oder außerhalb, notengetreu oder frei, es ist an der Zeit die in der Vergangenheit manifestierten Formgrenzen der Musik maßlos zu überschreiten! Das + im Namen symbolisiert beliebige Erweiterungen des Aufgabenbereiches. So sollen auch in direkter Zusammenarbeit mit Komponisten aus aller Welt Auftragskompositionen gefertigt werden und internationale Kontakte entstehen.
Um der Vielfalt der aktuellen klingenden Kunst in Brandenburg Rechnung zu tragen und auch Improvisation sowie Instant Composition in den Angebotskatalog der intersonanzen aufzunehmen, wurde 2018 mit exponierten Kolleg_innen des Landesverbands BVNM e.V. ein Ensemble freier Musik gegründet, das eine feste Größe nicht nur des Festivals werden soll.
Das Ensemble entstand am 30. November 2022 anläßlich des VR-Raum-Testkonzertes
Henry Mex; Ich möchte für diese Komposition zwei Hörkonzepte anbieten: Einerseits den Titel mit dem Thema der diesjährigen Intersonanzen: ′Einheit und Differenz in Neuer Musik vor und nach 1989′ in Beziehung setzen und andererseits mein Arbeitskonzept. Bereits im vergangenen Jahr habe ich mich kompositorisch mit Pulsaren beschäftigt. So werden schnell rotierende Neutronensterne bezeichnet. Es sind kollabierte massereiche Sterne, die nach dem Zusammenbruch ihre Eigenrotation beibehalten, diese sich aber durch die Volumenverringerung extrem erhöht. Prof. Harald Lesch nannte in seiner Fernsehsendung ′Alpha Centauri′ (Bayrischer Rundfunk) solch ein Objekt ′Das pulsierende Herz eines toten Sterns′. Die genaue Bezeichnung lautet pulsating source of radio emission (schnell rotierende Radioquelle). Die Erde empfängt, vorausgesetzt sie liegt im Strahlungsfeld des Sterns, die Signale in einem Rhythmus wie von einem Leuchtturm. Die Rotationsdauer eines Pulsars liegt zwischen 0,01 und 8 Sekunden.
Mit dem Trifork-Konzept (Fork = Weggabelungen) habe ich eine Partitur entwickelt, die in Form einer Landkarte aufgebaut ist, deren Form aber auch an eine Löwenzahnblüte erinnert. Jeder Spielpunkt besteht aus einer Kreuzung drei bis fünf sich treffender Wege. Die Musiker müssen an jedem dieser Orte entscheiden in welche Richtung es weitergehen soll, angeraten ist es auszuwürfeln. An jedem Spielpunkt der Partitur befindet sich ein Pattern (Cycle), das aus einer tonalen Kombination der vorangegangenen Spielpunkte besteht und in ständiger Wiederholung wiedergegeben werden soll. Im Startdreieck (Ring 1- Mitte) sind es die drei Töne A, B und C (deutsche Schreibweise). Im 2. Ring sind es Kombinationen aus 3 weiteren Tönen und im 3. Ring kommen die noch fehlenden 6 Töne hinzu, per Dreierkombinationen an den Kreuzungen (Ring 4: Vierer-, Ring 5: Fünferkombinationen).
Als sich im Frühjahr in Europa wegen der Ausgangsbeschränkungen die Straßen leerten, fragte ich mich voller Erschrecken, was wird die Pandemie in einem Land wie Indien anrichten, das ich vor drei Jahren bereiste. Knapp 1,4 Milliarden Einwohner, Schlechtes Gesundheitssystem, Armut. Was passiert mit den Menschen, in den übervollen Metropolen, die dort auf den Straßen leben und arbeiten? Tatsächlich musste die indische Regierung die Ausgangssperren auf dem Peak der Corona-Welle wieder aufheben, weil es für viele Menschen keine Wahl gab: Quarantäne bedeutet verhungern.
Nach einer Zeit, in der wir alle sehr stark auf uns selbst und unsere unmittelbare Umgebung fokussiert waren, möchte ich in einer Gegenbewegung, unseren Blick wieder öffnen und biete einen Weg und Diskurs für einen Blick auf eine andere Region der Welt an. Video- und Tonaufnahmen einer Straße in Kalkutta, die ich 2017 Jahren dort machte, dienen als Grundlage für die Komposition „Gandhi-Road“.
Beschleunigung, Wachstum, Konkurrenz - ein System, das die menschliche Gesellschaft in einen unmenschlichen Wettkampf zwingt, Mensch und Natur krank macht. Für „Accelerando“ gibt es auch keine Partitur im eigentlichen Sinne. Eine Übersichtsskizze, ein Diagramm, an einen Maschinentestlaufprotokoll erinnernd. Daraus sind strenge Fahrpläne für die einzelnen Musikerinnen abgeleitet. Sie bewegen sich in eigenen, stetig steigenden Geschwindigkeiten. Am Anfang ist es noch sehr einfach, gemeinsames Tempo von 30 bpm, schnell läuft aber alles auseinander, individuelle Tempi mit unterschiedlichen Zielgeschwindigkeiten (240, 260, 280 und 300). Vier Lautsprecher geben das Kommando, den Takt für jeder Spieler einen anderen. Die am Beginn sehr schlichten Tonkreisel werden im Verlaufe des Stücks immer komplexer, die ständige Beschleunigung macht das Tempo so rasant, dass die Figuren im letzten Viertel immer schwerer, kaum noch fehlerfrei, eventuell gar nicht mehr spielbar sind. Großer Stress, das Scheitern ist wahrscheinlicher als das Gelingen.
Der Titel, in Anlehnung an den im März 2018 verstorbenen Wissenschaftler Stephen Hawking und sein berühmtes Buch "Eine kurze Geschichte der Zeit" enthält die mahnende Frage: Ist die Geschichte der Demokratie kurz oder nur die Geschichte über die Demokratie? Nach dem Demokratieindex leben lediglich 4,5 % der Weltbevölkerung in einer echten Demokratie. Es gibt sie auch erst in der Neuzeit. Mit Wahlrecht für alle Staatsbürger der betreffenden Länder, unabhängig von ihrem Geschlecht, setzte sie sich erst im 20 Jahrhundert nach und nach durch und damit auch eine zumindest gesetzlich verbriefte Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau sowie ethnischen und religiösen Minderheiten. Eine Geschichte, die vielleicht mit der Bill of Rights 1689 in England begann, ist bis heute nicht wirklich vollzogen. Sie ist momentan der Gefahr ausgesetzt, selbst in etablierten demokratischen Staatsformen, in ihren Grundsäulen zurückgedrängt zu werden. Diese Gedanken bildeten meinen Leitfaden für die Komposition mit Aspekten wie Macht, Unterdrückung, Gleichschaltung versus Gleichberechtigung, Stimmenvielfalt und Individualismus.
Der Name ist Programm. Die Musiker spielen in Distanz, im Quadrat um das Publikum herum aufgestellt, beginnend mit dem Ton d#, sich anfangs in mikrotonalen Schritten davon entfernend, eine immer größer werdende Distanz auch auf der tonalen Ebene schaffend. Ein Spiel mit wiederkehrender kommunikativer Annährung, einander Impulse verleihend. Der „Tanz“ aus dem Wortspiel des Titels wird vom 5. Musiker, dem Posaunisten, performt. Er bewegt sich in versuchter „Nähe-Distanzregulierung“ durch den Raum.
Die Idee entstand zu pandemischen Zeiten. Die Frage nach „Social-Distance“ auf der Bühne, ohne klanglich-musikalische Abstriche zu erleiden, führte mich zu einer meiner, seit den neunziger Jahren durch meine Arbeit in den Berliner Wasserspeichern immer wiederkehrenden, Konzeptlinie: Raumkompositionen. Die Auflösung der Guckkastenbühne holt das Publikum ins Zentrum des Klangs.
Ein Problem bei der Positionierung von Musiker*Innen in Distanz, ist das präzise Abstimmen des gemeinsamen Metrums. Hier löse ich es durch die Lichtprogrammierung einer im Zentrum des Raumes platzierten 3D-Partitur.
Die Komposition wurde mit einem Stipendium des Deutschen Musikfonds gefördert.
Katrin Mickiewicz in Cieszyn/Polen geboren, bekam früh Geigen- und Klavierunterricht und sang in Kinderchören und Kinderliederproduktionen. 1996-2001 studiert sie Jazzkomposition und Arrangement an der Folkwanghochschule Essen bei Prof. Peter Herborn. 2001 – 2004 studiert sie Jazzgesang sowie Viola am Conservatorium van Amsterdam bei Eileen Fiss/Annett Andriesen, Gesang und Esther Apituley, Viola. Katrin Mickiewicz’s Besonderheit ist ein vielschichtiger Gesang mit simultan-polyphonem Violaspiel. In ihren Kompositionen bewegt sie sich eigenwillig zwischen Kammermusik, Improvisation und Songwriting und verschmilzt diese mit poetischen Texten. Die emotionale Tiefe der Stücke ist stark verwoben mit dem Geist der slawischen Folklore. Die unerwartet vielfältigen Klänge und Farben Ihrer Musik erreicht sie durch das Ausloten der vokalen und instrumentalen Möglichkeiten sowie sensiblem individuellen Arrangement der Instrumente. In ihrem Solo-Programm für Viola und Gesang arbeitet sie live mit dem RC50, einem variablem Loopgerät. Mit kATTA hat sie ein Alter Ego geschaffen, das sich im Grenzbereich zwischen Songwriting, Elektronik, Klangkollage, Performance und Kammermusik bewegt. Sie arbeitet als Vocal Coach bei diversen TV Produktionen, als Produzentin und Arrangeurin für Studio-Projekte, schreibt Musik für Kino, TV, Werbung und Theater und arbeitet zusammen mit Videokünstlern sowie Künstlern der Pop-/Elektro-/Jazz- und Kammermusikszene.
Vladimir Miller lebt in Berlin und Wien. Seine Arbeiten sind auf die Bereiche von Raum und Zuschauerschaft in Visual Arts, Untersuchungen und Performance fokussiert und umfassen Installationen, Bühnenbilder, Performances, Dramaturgie und Videos. In Kollaboration mit a.pass in Brüssel untersucht er räumliche Gegebenheiten und Techniken des Wissenserwerbs im künstlerischen Kontext.In den letzten Jahren arbeitete Miller verstärkt mit den Choreographen Philipp Gehmacher, Meg Stuart und Christine De Smedt. Gemeinsam mit Gehmacher kreierte er die Videoinstallationen ›dead reckoning‹ (2009) und ›at arm’s length‹ (2010) sowie die Bühnenbild-Installation für Gehmachers Stück ›in their name‹ (2010). Die Performance-Installation ›the fault lines‹, uraufgeführt beim Springdance Festival 2010 und 2013 im Rahmen der Ruhrtriennale bei PACT Zollverein zu sehen, entstand als Zusammenarbeit mit Meg Stuart und Philipp Gehmacher.
Alex Nowitz, Stimme (als Gast)
Geboren in Leeds, England.
Studium am Royal College of Music in London, am Konservatorium in Brüssel und an der UdK Berlin. Fagott-Preis des Royal College of Music in London. Teilnahme an der internationalen Bachakademie Stuttgart, dem Pacific Music Festival Japan, dem Warschau Festival für Neue Musik.
Sabino Gabriele Monterisi studierte Saxophon, Komposition und Musikpädagogik an den Konservatorien von Cesena und Bologna, sowie an der Musikhochschule Leipzig. In den letzten Jahren war er als Saxophonlehrer an verschiedenen österreichischen und Südtiroler Musikschulen tätig. Er ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe und Mitglied verschiedener musikalischer Ensembles.
Quelle:
https://www.badiamusica.com/de/archiv-veranstaltungen/duo-vis-a-vis-2021
Der irische Geiger Darragh Morgan wurde 1974 in Belfast geboren und vom Strad Magazine als „äußerst beeindruckend, er spielt mit scheinbar müheloser Kontrolle“ beschrieben. Als renommierter Vertreter zeitgenössischer Musik trat Darragh als Solist beim Aldeburgh Festival, der Philips Collection Washington DC, auf. Wiener Konzerthaus, Spitalfields Festival, Osterfestival Tirol und BBC Proms Chamber Music. Zu seinen zahlreichen Konzertauftritten mit dem Ulster Orchestra gehört die Weltpremiere von „Hymn of Dawn“ von Sir John Tavener, die er auch mit dem Istanbul Symphony Orchestra aufführte. Mit dem National Symphony Orchestra of Ireland tourte er mit Beethovens Tripelkonzert, nahm „Elastic Harmonic“ von Donnacha Dennehy für NMC Recordings auf und brachte Brian Irvines „A Mon Seul Desir“ zur Uraufführung. Mit dem RTÉ Concert Orchestra und der London Musici/Rambert Dance Company hat er über 40 Aufführungen von „Tabula Rasa“ von Arvo Pärt gegeben (auch in Anwesenheit des Komponisten). Darragh gab die südafrikanische Erstaufführung des Barber-Violinkonzerts mit dem KZN Philharmonic Orchestra. Weitere Konzertauftritte waren beim Kölner Kammerorchester und beim Cyprus Symphony Orchestra. Er hat mit so angesehenen Musikern wie Thomas Adès, Emmanuel Pahud, Darius Brubeck, Joanna MacGregor, Julian Bliss, Nicholas Daniel, John Tilbury, Mícheál Ò Súilleabháin und David Holmes zusammengearbeitet.
a performing instrumental ensemble
specialising in contemporary and 20th century music
a promoter and curator of concerts and festivals
also promoting other performers with similar artistic aims
an organizer of creative educational events
related to new music, for all ages and levels of experience
The aims of Uroboros Ensemble are:
* The performance and promotion of music, with special emphasis on contemporary music.
* Creating new opportunities for emerging and undiscovered composers.
* Presenting recent musical developments of which the public is either unaware, or through lack of exposure finds problematical.
* Giving exposure in the UK to musical ideas and developments from different countries.
* Helping to develop future international partnerships.
* Encouraging young performers to embrace contemporary music, and supporting them in performance.
* Making young children aware of contemporary music, and the joy to be found participating in it and listening to it.
* Building an audience for music, especially contemporary music, by engaging people from all walks of life.
Ihre Leidenschaft für die Alte Musik mit der Neuen Musik, brachte sie seit einigen Jahren das Ensemble ChorWerk Ruhr, welches sie auch als Solistin regelmäßig auf das Festival Ruhr Triennale führt.
Ihre Bühnen- und Konzerterfahrungen wurden vertieft durch die Zusammenarbeit mit Musikern und Dirigenten wie Hans-Christoph Rademann, Ludger Remy, Florian Helgath, Ricardo Chailly, Kent Nagano und Daniel Harding auf Bühnen, wie dem Festspielhaus Baden-Baden, der Elbphilharmonie, der Tonhalle Zürich, dem Leipziger Gewandhaus oder der Oper Halle (Saale).
Wer in die unbekannten Weiten und Höhen zeitgenössischer Vokalkunst vordringen will, muss AUDITIVVOKAL hören.
Seit 2007 entdeckt das Ensemble mit seinem Leiter Olaf Katzer das musikalische Terrain in ganz unkonventioneller Weise und verblüfft jedes neugierige Ohr.
Die 24 Sängerinnen und Sänger, die in kleinen und großen Besetzungen zusammen wirken, beherrschen neue mikrotonale Klangwelten genauso wie das gesamte Spektrum an vokalen Multiphonics. Instrumentale Partner sind dabei renommierte Klangkörper wie das Dresdner Barockorchester, die Dresdner Sinfoniker, das Ensemble Moto Perpetuo New York oder das Ensemble Interface. Seit dem Ge/su/al/do-Ge/gen/wart-Projekt entdeckt und erforscht das Ensemble auch Alte Musik und bezieht diese in seine Produktionen mit ein. Die besondere Aura des Erstmaligen und Neuen, die das Ensemble mit jährlich etwa 20 Uraufführungen entwickelt, begeistert Publikum und Fachwelt. Durch die intensive ästhetische Auseinandersetzung des Dresdner Ensembles mit den heutigen kompositorischen Sichtweisen für die menschliche Stimme und zahlreiche Kompositionsaufträge an junge wie renommierte Komponisten ist in den vergangenen Jahren die „Neue Dresdner Vokalschule“ entstanden. Die korrespondierende Zusammenwirkung mit verschiedensten Künsten und Wissenschaften ist integraler Bestandteil der künstlerischen Arbeit.
Moschner spielte zunächst in Bielefeld als Bassist in Jazzgruppen. Von 1977 bis 1984 studierte er an der Hochschule für Musik Köln. Bereits ab 1978 gab er Solokonzerte auf der Tuba. Bald spielte er mit Anthony Braxton, Ray Anderson, Peter Kowald, George Lewis, Paul Lovens, Evan Parker und Kenny Wheeler. Zwischen 1980 und 1986 war er Mitglied der „Blechband“ von Hannes Zerbe, spielte aber auch mit Conny Bauer und mit Roscoe Mitchell. Mit Melvyn Poore, Larry Fishkind und Paul Rutherford gründete er 1981 das „European Tuba Quartet“, das (mit Carl Ludwig Hübsch) bis heute besteht. Mit Barre Phillips unterhielt er ab 1986 die Gruppe „Beef Connection“. Weiterhin spielte er mit Joe Sachse im Duo, das auch um Maggie Nicols erweitert wurde, und im Duo mit Joëlle Léandre. In „Tung Tid“ traf er auf die schwedischen Musiker Mats Gustafsson und Christian Munthe, in „Pliff“ auf Alan Tomlinson und John Edwards. Er nahm weiterhin mit Wadada Leo Smith, Michael Sell, Paul Lytton, Jürgen Sturm, Manfred Hering und mit dem LUX-Orchester auf und ist Mitglied des Ensemble Creativ um Bernd Born.
Thorsten Müller (1981), Klarinettist und Bassklarinettist, studierte Musik und Philosophie in Berlin. Er wirkte bei zahlreichen CD-Einspielungen mit, arbeitete als Theatermusiker am Berliner Ensemble und Mitorganisator des Erich-Mühsam-Festes. Er ist Mitglied der Gruppe Der Singende Tresen, die seit 2001 mehrere Bühnenprogramme und Tonträger veröffentlicht hat, und Teil des Kreuzberger Klarinettenkollektivs unter Leitung von Jürgen Kupke. Zudem arbeitete er für das, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt Ereignis Darmstadt. Thorsten Müller ist als freischaffender Musiker tätig und unterrichtet an der städtischen Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg. Er arbeitet beim Landesmusikrat Brandenburg als Referent für Neue Musik, organisiert u.a. das Projekt Jugend komponiert, sowie Jugend jazzt und betreut das Netzwerk Neue Musik Brandenburg.
Das Ensemble entstand am 30. November 2022 anläßlich des VR-Raum-Testkonzertes
Julia Rattei (Violine) ist als Gast in dieser Besetzung
Müller spielt seit dem elften Lebensjahr Posaune. Von 1992 bis 1994 studierte er an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, danach bis 1999 an der Folkwang Hochschule Essen. Seit 1996 nahm er an verschiedenen Tanz-, Theater- und Neue-Musik-Projekten u. a. am Schauspielhaus Düsseldorf, der Deutschen Oper am Rhein und am Berliner Ensemble teil und arbeitete mit Avantgardetheater- und Tanzgruppen wie John’s Music and Theater Cage, Theater der Klänge und Les petits Poissons zusammen.
Er ist Mitglied mehrerer Musikgruppen, darunter The Astronomical Unit (mit Clayton Thomas und Christian Marien) und Foils mit Frank Paul Schubert. Mit Peter Eisold und Simon Camatta bildet er das Pansonics Trio; außerdem tritt er in Duoformationen mit Camatta und mit Marien auf.
Als Sideman arbeitete er u. a. mit Albert Mangelsdorff, Frank Gratkowski, Jack Wright, Michael Zerang, Johannes Bauer, Matthias Schubert, Olaf Rupp, Rudi Mahall, Nguyên Lê, Matthias Nadolny, Christian Brückner, Blixa Bargeld, Marcin Dymiter, Tina Frank, Kenny Wheeler und Norma Winstone zusammen.
Matthias Müller lebt in Berlin.
Gerhardt Müller-Goldboom wurde in London geboren und wuchs in Berlin auf. Dort studierte er Komposition, Musikwissenschaften und Kontrabass. Er begann seine musikalische Laufbahn nach einer Stipendiatszeit an der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker zunächst als Instrumentalist und war einige Jahre Mitglied des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin.